Zu Beginn des neuen Jahres schweifen wir in die Ferne, genauer nach Kuba.
Wie wir schon an anderer Stelle einige Male erwähnten, haben Freimaurer nicht immer einen leichten Stand gehabt.
Häufig wurden und werden sie Opfer von Verschwörungstheorien, und in manchen Gesellschaftsformen (oder vielmehr „-unformen“) auch verboten.
So ist die sogenannte „dunkle Zeit“ der Freimaurer in Deutschland die Zeit, in der jegliche freimaurerische Tätigkeit durch die Nazis verboten war.
Nach dem Krieg hat die Freimaurerei in der Bundesrepublik Deutschland schnell wieder Fuß gefasst (genau genommen sogar noch zu Besatzungszeiten in den drei westlichen Besatzungszonen), während die Freimaurerei in der sowjetischen Besatzungszone nicht wieder erlaubt wurde.
Lt. Wikipedia war hierfür Grundlage der Beschluss des vierten Kongresses der Kommunistischen Internationale, bei Interesse bitte hier bei Wikipedia weiterlesen. Schlussendlich sind Vereine, in denen „frei“ gedacht wird, totalitären Systemen immer verdächtig und werden daher nach Möglichkeit „vermieden“.
Was hat das nun mit Kuba zu tun?
Kürzlich feierte die Großloge von Kuba ihren 160. Geburtstag – und das in einem kommunistisch regierten Land!
Wie das passieren konnte und was es damit auf sich hat, darüber hat der Deutschlandfunk am 03. Januar 2020 einen lesens- und auch hörenswerten (es ist auf der Seite auch ein sehr netter Audiobeitrag verfügbar) Beitrag veröffentlicht, den Sie hier sehen können.
Das wir uns über den „enormen Zulauf“ freuen, brauchen wir wohl nicht extra zu erwähnen.
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